
OMV nimmt größte industrielle Elektrolyseanlage Österreichs in Betrieb
Mit einer Produktionskapazität von 10 MW nimmt die OMV die größte industriell betriebene Elektrolyseanlage in Österreich in Betrieb. Die Anlage steht in der Raffinerie Schwechat und soll bis zu 1500 Tonnen grünen Wasserstoff jährlich produzieren. Insgesamt flossen etwa 25 Millionen Euro in die neue Anlage, unterstützt wurde das Projekt durch den Klima- und Energiefonds . Es ist Teil der WIVA P&G (Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas).
PEM - Elektrolysetechnologie
Bei der neuen Elektrolyseanlage handelt es sich um einen Protonenaustauschmembran (PEM) Elektrolyseur, welcher mit Strom aus Wind-, Wasser- und Solarkraft betrieben wird. Der grüne Wasserstoff soll anschließend für die Produktion von nachhaltigen Kraftstoffen und Chemikalien eingesetzt werden, beispielsweise erneuerbarer Diesel (HVO) oder nachhaltiger Kraftflugstoff (SAF).
OMV strebt Netto-Null Emissionen bis 2050 an
Im Vergleich zu fossilem Wasserstoff, können durch die neue Anlage, die die Produktion von grünem Wasserstoff erlaubt, bis zu 15 000 Tonnen CO2 Emissionen eingespart werden. Dies fügt sich in die Klimaziele des Unternehmens ein, welches Netto-Null Emissionen bis 2050 anstrebt. Wasserstoff soll dabei eine zentrale Rolle spielen, indem dieser bei den Herstellungsprozessen in den Raffinerien unterstützt.
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Bildquelle: OMV