Die folgende Übersicht an Elektrolyseuren basiert auf einem Monitoring von HyPA. Sollte uns eine in Betrieb befindliche oder geplante Anlage entgangen sein, freuen wir uns über eine Mail an office@hypa.at.

Elektrolyseure in Betrieb (Stand April 2024)

  • Von der RAG Austria AG und einem hochkarätigen Konsortium errichtet im Rahmen eines vom Klima- und Energiefonds geförderten Leitprojektes. Wasserstoff und CO2 werden in eine unterirdische Erdgaslagerstätte gebracht, wo vorhandene Mikroorganismen das Gemisch zu Methan umwandeln sollen.

  • 0,5 MW Alkalischer Elektrolyseur seit 2018 bei Pilsbach (Oberösterreich) in Betrieb

  • www.underground-sun-conversion.at

  • Ein Projekt von VERBUND, voestalpine und Siemens Energy und weiteren Partnern zum Bau eines 6 MW PEM Systems für das Stahlwerk der voestalpine in Linz. Gefördert über das Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking.

  • 6 MW PEM-Elektrolyseur seit 2019 bei Linz (Oberösterreich) in Betrieb

  • www.h2future-project.eu

  • Das Projekt mit dem Konsortium um die Energie Steiermark wird über die Vorzeigeregion WIVA P&G des Klima- und Energiefonds gefördert. Der produzierte Wasserstoff wird direkt genutzt (mit Trailer an Industriebetrieb geliefert sowie an der Wasserstofftankstelle verfügbar) oder in einer Methanisierungsanlage, die an eine Biogasanlage angeschlossen ist, zu Methan verarbeitet und in das Gasnetz eingespeist.

  • 1 MW PEM-Elektrolyseur seit 2022 in Gabersdorf (Steiermark) in Betrieb

  • www.vorzeigeregion-energie.at/vorzeigprojekte/renewable-gasfield/

  • Das Projekt wurde von der EU über die Clean Hydrogen Partnership und von dem Schweizer Staat finanziert. Der Elektrolyseur soll zum Netzausgleich dienen und versorgt den Lebensmittelnahversorgers MPREIS mit Wasserstoff.

  • 3,2 MW Druck-Alkali-Elektrolyseur seit 2023 bei Völs (Tirol) in Betrieb.

  • www.demo4grid.eu

  • Bei dem ebenfalls vom Klima- und Energiefonds geförderte Nachfolge Projekt von Underground Sun Conversion wird Wasserstoff in einer unterirdischen Gaslagerstätte gespeichert, der dann in Zeiten von geringen Angebot an grünem Strom aus PV und Wind (Winterhalbjahr) wieder genutzt werden kann.

  • 2 MW PEM seit 2023 in Gampern (Oberösterreich) in Betrieb

  • www.uss-2030.at

  • In diesem über den Klima- und Energiefonds im Rahmen der FTI-Initiative „Vorzeigeregion Energie“ gefördertem Projekt soll Wasserstoff für die Chipherstellung von Infineon in Villach bereitgestellt werden.

  • In 2023 ist ein 2 MW PEM-Elektrolyseur in Villach (Kärnten) in Betrieb. Die Produktionskapazität beträgt 800 kg H2 pro Tag.

  • www.klimafonds.gv.at/dossier/wasserstoff-dossier/projekte/h2pioneer/


 

Elektrolyseure in Planung bzw. im Bau (Stand April 2024)

  • Das über dem Klima- und Energiefonds geförderte Projekt ist Teil vom Power2X Projekt von TIWAG. Geplant ist der Aufbau einer Sektorkopplungsanlage nahe des TIWAG-Laufwasserkraftwerkes Langkampfen mit dem eine Tankstelle mit Wasserstoff und eine Kläranlage mit Sauerstoff und Wasserstoff versorgt werden sollen.

  • 5 MW Elektrolyseurleistung geplant für 2025 in Kufstein (Tirol)

  • www.tiwag.at/unternehmen/energiewende/power2x-kufstein/

  • In dem zweiten Teil des über FFG und KPC gefördertem Projekt, soll in der Raffinerie in Schwechat ein Elektrolyseur eingebaut werden um Wasserstoff zur Hydrierung von biobasierten und fossilen Kraftstoffen bereitzustellen.

  • 10 MW Elektrolyseurleistung geplant für 2024 in Schwechat (Niederösterreich)

  • www.wiva.at/project/uphy/

  • In dem über das FTI-Programm "Mobilität der Zukunft" geförderten Projekt soll aus CO2 und H2O mithilfe einer Hochtemperatur-Elektrolyse und einer Fischer-Tropsch-Synthese synthenthische Kraftstoffe hergestellt werden. Die Anlage soll dabei ungefähr 160.000 l Diesel, 150.000 l Waxe und 150.000 l Naphta pro Jahr produzieren.

  • 1 MW Co-SOEC geplant für 2024 in Graz (Steiermark)

  • www.wiva.at/project/ife/

  • Burgenland Energie und Verbund wollen im Burgenland stufenweise eine Wasserstoffproduktion aufbauen. Dieser Wasserstoff soll anschließend über das Leitungsprojekt H2Collector Ost mithilfe von Gasleitungen in Richtung Wien transportiert werden.

  • In Zurndorf soll im der ersten Phase bis 2027 eine Elektrolyseurleistung von 60 MW aufgebaut werden. Diese soll in der weiteren Phase bis 2030 auf bis zu 300 MW erweitert werden.

  • www.verbund.com/de-at/geschaeftskunden/industrie/gruener-wasserstoff/projekte